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Am Sonntag, den 26.1.2025 hat das Presbyterium nach dem Gottesdienst in der Johanneskirche, in dem die Konfirmandinnen und Konfirmanden nach ihrer Unterweisung zum ersten Mal als Gruppe Abendmahl gefeiert haben, zum traditionellen Neujahrsempfang eingeladen. "Prüfet alles, das Gute behaltet." Mit der Jahreslosung und guten Wünschen stießen die Gemeindeglieder auf das neue Jahr an. Der traditionelle Neujahrswecken stand bereits auf den Tischen, als die ordentliche Gemeindeversammlung unter Beteiligung zahlreicher Gemeindeglieder stattfinden konnte. Pfarrerin Dr. Brunk begrüßte alle herzlich und gab einen umfänglichen Gemeindebericht über die vielfältigen Aktivitäten, Kreise, Gruppen, Ausflüge und Reisen sowie die Besucherzahlen herausragender Gottesdienste und Konzerte. "Unsere Gemeinde Kerpen ist lebendig und engagiert, dennoch geht die demographische Entwicklung auch an uns nicht spurlos vorbei. Wir werden weniger", musste die Vorsitzende des Presbyteriums feststellen.
Über die Folgen informierte der Bau- und Finanzkirchmeister Wolfgang Schmidt die Gemeinde: „Wegen der sich abzeichnenden Finanzsituation in den Gemeinden, die auch Kerpen betrifft, steht uns in den nächsten Jahren weniger Geld zur Verfügung. Damit müssen wir klug haushalten und Sparpotentiale ausfindig machen.“ Dazu kommt, dass bis 2027 eine Bedarfsanalyse für die Immobilien erarbeitet werden muss, die bis 2035 zur Klimagasneutralität führt, die die Synode der Evangelischen Kirche im Rheinland 2022 beschlossen hat.
Aus diesen Gründen hat das Presbyterium den Beschluss gefasst, die Entwidmung der Johann-Bugenhagen-Kirche in Blatzheim einzuleiten und sich um eine andere Nutzung zu bemühen. Dazu werden in den nächsten Monaten eine Reihe von Gesprächen zu führen sein.
Parallel dazu verfolgt das Presbyterium in Zukunft die Strategie einer stärkeren Regionalisierung. „Insbesondere mit unserer Nachbargemeinde Sindorf wollen wir in einen intensiveren Austausch treten. Hierzu werden bestehende Formate durch neue Angebote erweitert: Kanzeltausch, Sommerkirche und eine gemeinsame Jugendfreizeit im Sommer. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir die Zukunft zum Wohl unserer Gemeinde mit gemeinsamen Projekten gestalten können", führte Pfarrerin Dr. Brunk aus und berichtete über weitere Projekte (Konzerte, Gemeindefest), die für 2025 geplant sind. Der stellvertretende Vorsitzende Jürgen Henschel moderierte einfühlsam die Rückfragen interessierter Gemeindeglieder.
Bei allen Herausforderungen, die die Zukunft bringen wird, steht die Freude an einer lebendigen Gemeindearbeit und der gemeinsame Wille zum Gestalten im Fokus der Arbeit des Presbyteriums. „Wir wollen unsere Gemeinde auf jeden Fall zukunftsfähig machen“, erläuterte Pfarrerin Dr. Brunk und bat die Gemeinde um größtmögliche Unterstützung für das Presbyterium.
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